Reisetagebuch

Ayurvedakur

22. Juni bis 13. Juli 2018

Dies ist ein Reisetagebuch einer 3wöchigen Panchakarmakur in Kerala, Indien...

Mai 2018 – Die Reise vor der Reise

Meine persönliche Reise begann schon Wochen vor dem Abflug. Nämlich, als wir uns entschieden, in der letzten Maiwoche eine Saftkur aus frischgepressten Obst- und Gemüsesäften zu machen. Quasi als Einstimmung. Als leidenschaftliche Kaffeetrinkerin, oder wenn ich ehrlich bin, als Kaffeeabhängige, habe ich in diesem Zuge schon mal den Kaffee von meinem Speise- und Getränkeplan gestrichen. Außerdem begann ich regelmäßig heißes Wasser zu trinken. Ich hatte durch den Kaffeeentzug 3 Tage starke Kopfschmerzen. So stark, dass ich mich entschloss, vorerst komplett auf Kaffee zu verzichten. Zu dem bin ich stärker auf vegetarisches Essen umgestiegen. In mein morgendliches Hygieneritual wurde das Zungenschaben aufgenommen. Unglaublich, wie wohltuend es ist, morgens vor dem Zähneputzen die Zunge von dem Belag der Nacht zu reinigen. Ein Handgriff, den mir schon nach wenigen Tagen in Fleisch du Blut übergegangen ist. Diese Vorbereitung hat sich als wunderbare Einstimmung auf die Ayurvedakur herausgestellt. Ich kann diese „Reise vor der Reise“ nur empfehlen.

22. Juni 2018 – Tag 1

Der Flug geht von München über Muscat im Oman und weiter nach Cochin in Südindien. Am Flughafen dort werden wir wie angekündigt abgeholt und fahren 1,5 Stunden zu unserem Nattika Ayureda Beach Resort. Hier in diesem Ayurveda-Zentrum findet unsere Panchakarma-Kur statt. Für uns ein spannendes Projekt. Bewusst haben wir diese 3 Wochen als „Kur“ und nicht als Urlaub eingeplant. Wir haben eine Vorahnung, dass es sich bei einer Panchakarmakur nicht um einen reinen Wellnes-Urlaub handelt. Wir wollen gereinigt und entspannt nach 3 Wochen nach Hause fliegen. Außerdem sollen die überflüssigen Kilos, die in den letzten 2-3 Jahren so hängen geblieben sind, auch am besten dahin schmelzen.

24. Juni 2018 – Tag 2

Unsere Kur beginnt mit einer ausgiebigen Arztkonsultation. Frau Dr. Santosh und Herr Dr. Krishan befragen uns zu unserem Gesundheitszustand, fühlen unsere Haut, messen den Blutdruck und den Puls. Ebenso werden unsere Augen sehr genau angeschaut. Anhand unserer gesundheitlichen Schilderungen werden wir vorerst unseren Doshas zugeordnet. Wir bekommen einen Fragebogen, den wir zusätzlich ausfüllen. So bildet sich ein Mosaik, dass sich immer mehr vervollständigen wird. Das erste Gespräch, die täglichen Konsultationen am morgen vor unserer Behandlung, unser Gesundheitszustand, unsere Reaktionen auf die ayurvedischen Medikamente und auf die Behandlungen – all das wird unser genaues Dosha, unsere körperliche Konstitution immer mehr zum Vorschein kommen lassen.

Am Abend gönnen wir uns nochmal das wunderbare indische vegetarische Büfett. Es ist nach den 3 unterschiedlichen Doshas Vatha, Pitta und Kapha aufgeteilt und bietet alles, was das Herz begehrt. In den nächsten Wochen wird es „Sliming-Food“ geben. Wir bekommen dann Table Service, unser Essen an den Tisch serviert. Und uns wird schmerzlich klar, dass wir auch hier nur unsere überflüssigen Pfunde loswerden, wenn wir weniger essen...

25 - 27. Juni 2018 – Tag 3-5

Unsere Anwendungen sind jeden morgen von 8 Uhr bis 10 Uhr. Davor praktizieren wir schon von 6.30 Uhr bis 7.30 Uhr Yoga. Der Wecker klingelt um 6 Uhr. Das ist früh, aber der Tag ist hier auch eher zu Ende als zu Hause im Alltag. Spätestens um 20 Uhr liegen wir im Bett.

Wir bekommen unseren Behandlungsplan und unsere ayurvedischen Medikamente.

Das hier ist nicht 0/8/15, nicht „business as usual“. Wir werden sehr individuell behandelt, ob bei den Anwendungen oder bei den Medikamenten. Alle Anwendungen, die ich bekomme, sind auf meine körperliche Konstitution, auf meinen Gesundheitszustand und auf meine persönlichen Problem- und Schwachpunkte ausgerichtet. Unter anderem Anspannung, Stress, Rücken- und Hautprobleme.

Meine Therapeutinnen werden mich die gesamten 3 Woche betreuen. Nun beginnt die Vorbereitung meines Körpers auf die Reinigung.

Die ersten 3 Behandlungstage bekomme ich eine Udwarthanam und Kashaydhara. Das erste ist eine Pulvermassage, bei der mein Körper mit medizinischem Pulver gegen die Haarwuchsrichtung massiert wird. Diese Behandlung löst tote Haut ab und reinigt die Haut. Es ist ein angenehmes, kräftiges Ganzkörperpeeling. Angewendet wird sie bei Übergewicht, Diabetes, Parkinson, Muskelschwund, MS, Schuppenflechte und allen Kapha bezogenen Krankheiten. Die Massage hilft , das lymphatische System auszuleiten, die Fettverbrennung zu verbessern und Cellulite zu reduzieren. Das Pulver ist angewärmt und die synchrone Massage ist wunderbar. Kashayam bedeutet „Sud“ und dhara bedeutet „gießen“. Die 2. Behandlung ist ein warmer Kräuterguß, der mir wieder synchron von 2 Therapeutinnen über den Körper gegossen wird. Diese Anwendung verbessert die Blutzirkulation, reduziert körperliche Schmerzen, fördert Langlebigkeit und verjüngt den Körper. Sie ist vor allem für neurologische und Hautstörungen gut. Die gesamte Behandlung dauert 2 Stunden und ist eine Wohltat.

Täglich erhalte ich zu dem eine Kopf-, Schulter- Rücken- und Gesichtsmassage.

28. – 30. Juni 2018 – Tag 6-8

In diesen 3 Tagen trinke ich jeden morgen vor der Behandlung Ghee als Vorbereitung für meine Reinigung. Ghee soll bis in jede Körperzelle vordringen und toxische Stoffe lösen. Danach beginnen die Synchronmassagen, Thirummal. Diese Massage beugt dem Alterungsprozeß vor, nährt alle Zellen. Es hat sich bewährt bei Schlafstörungen, allen mentalen Beschwerden, fördert das biologische Feuer und Langlebigkeit. 2 Therapeutinnen massieren mich synchron mit sehr warmen Öl. Im Anschluss daran werde ich mit Beuteln, die mit Pulver gefüllt sind und immer wieder in warmes Öl getaucht werden, überall synchron abgeklopft. Diese Anwendung heißt Podikizhi. „Podi“ bedeutet „Pulver“ und „kizhi“ „Beutel“. Diese Behandlung fördert die Zirkulation, verbrennt Fett und reinigt Blockaden in den Kanälen.

Zu dem wird mir Nasyam gegeben, was soviel wie nasale Einträufelung bedeutet. Einige Tropen Kräuteröl werden mir in Rückenlage in die Nase geträufelt. Diese Behandlung nährt die Gefässe, Gelenke, Nebenhöhlen und Sehnen des Schädels und gibt allen Sinnesorganen Kraft und Schärfe. Sie ist sehr nützlich bei Steifheit im Nacken, Kopfschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündung, Gesichtslähmung, einem schweren Kopf, Parkinson, Alzheimer und allen Krankheiten, die oberhalb des Nackens liegen. Ich muss nach dem Einträufeln kräftig einatmen, damit da Öl tief in die Nase, Richtung Neben- und Stirnhöhlen gelangt. Es ist keine unangenehme Prozedur, denn es sind nur wenige Tropfen Öl. Der Effekt ist erstaunlich. Mein Kopf fühlt sich befreit an.

1. Juli 2018 – Tag 9

Wir nähern uns der Reinigung. An diesem Tag findet die Chavitty Thirummal statt. Das ist eine Ganzkörper-Massage bei der ich auf einer Matte auf dem Boden liege. Die Therapeutin hält sich an einem Seil fest, dass von der Decke hängt und bearbeitet mich mit ihren Füßen. Diese Massage verbessert die allgemeine die Zirkulation des Körpers. Sie stärkt Gewebe, fördert das biologische Feuer und Langlebigkeit. Sie ist vor allem gut bei Erschöpfung und Nervosität. Die tiefgreifende Stimulation verbessert die Flexibilität, Blut- sowie die lymphatische Zirkulation. Die gesamte Prozedur klingt erst mal ungewohnt. Ist auch ungewohnt. Sich von jemanden mit dessen Füssen massieren zu lassen und das am ganzen Körper bedeutet für mich, ein sich drauf einlassen. Meine Therapeutin hat mit ihren Füssen nochmal einen ganz anderen Druck und damit eine Intensität der Massage erreicht, die überraschend für mich ist.

Anschließend geht’s ins Steam Bath, die ayurvedischen Sauna. Das ist hier ein Holzkasten, in dem man sitzt und der Kopf rauschaut. In den Holzkasten wird heißer Dampf eingeleitet. Mein Körper entspannt sich in der Wärme.

Diese beiden Anwendungen sind die letzten vor meinem Cleaning Day, vor dem Reinigungstag.

Am Tag davor darf ich kein frisches Obst mehr essen und bekomme abends nur noch gekochtes Gemüse und Reis.

2. Juli 2018 – Tag 10

Virechanam – Cleaning-Day!

Am morgen wird auf nüchternen Magen ein Abführmittel gegeben. Das ist nicht für alle das gleiche, sondern hängt von der jeweiligen körperlichen und gesundheitlichen Konstitution, dem Dosha und auch dem Ergebnis der Arztkonsultationen der vergangenem Woche ab.

Bei mir ist es etwa ein halbes Glas voll Rhizinusöl angereichert mit Ingwer. Bevor das Öl getrunken wird, dreht der Arzt den Stuhl, auf dem ich sitze in Richtung Osten und betet noch kurz für den guten Verlauf meines Virechanam.

Eine Stunde nach der Medizin fange ich an gekochtes Wasser im Halbstunden-Takt zu trinken. Diesen Tag verbringe ich komplett im Zimmer. Keine äußeren Einflüsse wie Wind und Sonne sind erwünscht. Der Arzt erkundigt sich erst per Telefon und später per „Hausbesuch“ nach meinem Wohlergehen. Meine Toilettengänge werden genau protokolliert. Uhrzeit, Konsistenz, Farbe. Dieses Protokoll gebe ich am nächsten morgen bei der Arztkonsultation meinem Arzt. Die Analyse des Verlaufs des Virechanam gibt den Ärzten weiteren Aufschluss über meine körperliche Konstitution.

Mittag und Abends gibt es nur eine Reissuppe zu essen. Am Nachmittag wird mir eine frische Kokosnuss serviert, deren Saft ich trinken darf.

Vor der Eingabe des Abführ-Öls sagte mir der Arzt, dass die Medizin zuerst den Kopf, dann die Schultern und Rücken und anschließend den Bauch erreicht. Mir würde es dann merklich besser gehen. In diesem Moment konnte ich mit dieser Aussage noch nicht allzu viel anfangen. Aber etwa 2 bis 3 Stunden nach Einnahme der Öls spüre ich, wie sich eine angenehme Ruhe in meinem Körper breit machte.

Nach dem Virechanam fühle ich mich wunderbar befreit und voller neuer Energie.

3. – 5. Juli 2018 – Tag 11-13

Nun geht es an die Stabilisierung. Dafür erhalte ich zu Beginn meiner Anwendungen kurze Ölmassagen, Abhynagam. Im Anschluss folgt eine Beutelmassage. Elakizhi, „ela“ bedeutet „Blatt“ und „kizhi“ soviel wir „Beutel“. Diese mit Blättern gefüllte Beutel werden in medizinischem Öl erhitzt und dann rhythmisch auf den Körper aufgetragen. Die Medizin durchdringt die Haut durch die Poren und steigert die Zirkulation, verbrennt Fett und reinigt blockierte Kanäle. Sie ist sehr nützlich bei Gelenksteifheit, Muskelkrämpfen, Schmerzen im unteren Rücken. Hier behandeln mich wieder 2 Therapeutinnen synchron.

Zum Abschluss folgt der Sirodhara, der Stirnguss. Diese Behandlung zeigt sich wirkungsvoll bei Stress, psychischen und psychosomatischen Störungen, neurologischen Störungen, bei Krämpfen, Schuppenflechte, Ekzemen, Bluthochdruck, Schlafstörungen, Gesichtslähmungen. Ich liege dabei auf dem Rücken und der Dhara-Topf mit dem Öl wird über meinem Kopf befestigt. Meine Augen und Ohren werden abgedeckt. Danach fließt warmes Öl aus dem pendelnden Topf auf meine Stirn. Für mich ein Genuss. Ich bin dem Einschlafen sehr nahe.

6. – 7. Juli 2018 – Tag 12-14

Nach den letzten 3 Tagen mit dem Stirnguss Sirodhara, der für viele der Höhepunkt einer Ayurvedabehandlung ist, verändert sich mein Programm erneut. Die Behandlung beginnt mit einer Synchronmassage und darauf folgt ein Ölbad – Pizhichil. Dieses Bad ist sehr wirkungsvoll bei Frakturen, Prellungen und Blutergüssen, Verrenkungen, Vatastörungen wie Lähmung, Halbseitenlähmung und Rheumaarthritis. Zu dem gilt es als Verjüngungstherapie. Bei dieser Anwendung wird warmes Kräuteröl von 2 Therapeutinnen synchron über meine Körper gegossen. Das alles findet auf der Holzliege statt, die eine leichte wannenartige Vertiefung hat. Das Öl wird am Fußende durch eine Öffnung wieder aufgefangen, erneut erwärmt und über mich gegossen. Ich habe noch nie so viel Öl auf meinem Körper gehabt und empfinde das extrem wohltuend. Zum Schluss wird das überschüssige Öl mit einem zusammengefalteten Palmblatt von meiner Haut abgezogen. Für mich persönlich ist diese Behandlung bis zum jetzigen Zeitpunkt das absolute Highlight.

8. – 9. Juli 2018 – Tag 15-17

Wieder steht Thirummal, die Ganzkörpermassage, synchron durchgeführt von 2 Therapeutinnen, auf meinem Plan. Darauf folgt der Thakradhara. „Thakra“ bedeutet „Buttermilch“ und „dhara“ so viel wie „kontinuierlicher Fluss“. Diese Behandlung hat sich bei Stress, Verdauungsstörungen, psychischen und neurologischen Störungen, Krämpfen, Schuppenflechte, Ekzemen, Bluthochdruck, Schlafstörungen und Diabetes bewährt. Ich liege dabei auf dem Rücken. Der Dhara-Topf mit medizinischer Buttermilch wird über meiner Stirn befestigt. Meine Therapeutin bewegt den Dhara-Topf anschließend pendelförmig über meiner Stirn, während die Buttermilch langsam raus fließt. Überrascht hat mich, dass die Buttermilch kalt war. Obwohl ich sonst Wärme bevorzuge, empfinde ich die Kühle als überaus angenehm und entspannend.

10. – 12. Juli 2018 – Tag 18-20

Unsere Panchakarmakur dauert nur noch wenige Tage. Der Behandlungsplan ändert sich nochmals. Um meinen Stoffwechsel anzuregen, erhalte ich zuerst für 2 Tage die Udwarthanam, die Pulvermassage. Anschliessend folgt der Buttermilch Stirnguss Thakradhara und einen Kräutersudguß. Am letzten Tag geniesse ich eine ausgiebige Öl-Synchronmassage und einen warmen Milchkörperguß. Mit 2 Kännchen wird gleichzeitig von 2 Therapeutinnen warme Milch über meine Körper gegossen. Immer wieder wird die Milch aufgefangen und von einer dritten Therapeutin aufgewärmt. Es ist ein kontinuierlicher 30minütiger Guß und die Therapeutinnen arbeiten Hand in Hand. Ich komme mir vor wie Kleopatra. Wunderbarer kann der Abschluss meiner Panchakarmakur nicht sein.

Die Abschlusskonsultation beim Arzt ist ausführlich. Die gesamte Panchakarmakur wird nochmals durchgegangen. Die einzelnen Anwendungen, ihr Sinn und ihre Wirkung. Mein körperliches und geistiges Wohlbefinden steht im Mittelpunkt. Mein Dosha wird aufgrund der letzten 3 Wochen endgültig bestimmt.

Zu dem gibt es viele Hinweise und Empfehlungen für die nächsten Wochen und Monate zu Hause. Ein wichtiger Punkt ist Regelmäßigkeit, ob im Alltag, bei der Ernährung, beim Schlafen und Aufstehen, beim Sport. Ich bekomme für die nächsten Wochen noch einige Medikamente mit, damit sich mein Körper noch weiter stabilisieren kann. Ich fühle mich rund um wohl und bin gespannt, was die nächsten Wochen zu Hause im gewohnten und eingefahrenen Umfeld mit sich bringen werden. Es wird spannend, was ich in meinen Alltag an neuen ayurvedischen Erkenntnissen integrieren kann und auch werde.

Ernährung

Wie bereits erwähnt war auch ein Ziel, einige Kilos Ballast abzuwerfen. Dafür mache ich im Ayurvedazentrum eine Ernährungsberatung, bei der ich einiges, was ich schon weiß, aber auch vieles Neues erfahre. Ich habe die Möglichkeit, den Table Service zu nutzen. Das tue ich. Dabei wird mir zum Frühstück, Mittag- und Abendessen vom Restaurantleiter ein Teller zusammen gestellt, der meinem Dosha entspricht und zu dem die Kilos schwinden lassen soll. Zu dem gibt es portioniertes frisches Obst als Zwischenmahlzeit für den Vor- und Nachmittag. Und ja, die ersten Tage sind hart. Denn genau wie auch in Deutschland nehme ich nur ab, wenn ich mehr verbrauche als ich an Energie zuführe. Aber es ist eher ein Kopf- als ein Bauchproblem. Wenn mein Kopf sagt „mehr!“, dann ist mein Bauch eigentlich schon satt. Ich höre auf meinen Bauch und den Restaurantleiter. Nach 3 Wochen sind es dann auch 3 kg weniger auf der Waage. Mein Mann nimmt sogar 6,5 kg ab. Auch bei dem Ernährungsberater findet ein Abschlussgespräch statt. Ich bekomme einen ganzen Blumenstrauß an Empfehlungen, Hinweisen und auch Rezepten. Der Alltag kann kommen.

Yoga

Jeden morgen und nachmittag findet Yoga statt. Ich gehe immer zu der Morgenklasse von 6.30 – 7.30 Uhr. Es ist progressives Yoga und wird von 2 Yogameistern angeboten. Die Yogastunden sind sehr angenehm und auch für nicht allzu geübte Yogis wie mich gut zu machen. Die Anleitungen der Asanas sind auf englisch. Die Yogameister erklären gut und anschaulich. Am Ende unseres Aufenthaltes lädt uns der Yogameister auch zu einer Schlusskonsultation ein. Unklarheiten werden noch geklärt, Empfehlungen für unseren Alltag zu Hause gegeben. Dass der Arzt, der Ernährungsberater UND der Yogameister ein Abschlussgespräch mit mir machen, macht mir nochmals deutlich, dass das eine ohne das andere nicht geht. Jeder Part ist gleich wichtig: körperlich UND mentale Gesundheit plus Ernährung. Genau darauf wurde in den vergangen 3 Wochen geachtet. Alles folgte einem großen Plan, nämlich ein Gleichgewicht bei mir herzustellen. Im Moment habe ich durchaus das Gefühl, dass genau das gelungen ist.

Die Reise nach der Reise...

Wir nehmen viel mit aus diesen 3 Wochen. Gereinigte und gelöste Körper, unser Geist hat durch die Umgebung, die Anwendungen und das Yoga auch eine Reinigung erfahren. Ich fühle mich ruhig, entspannt und ausgeglichen.

Was werden wir mit in unseren Alltag nehmen können? Werde ich regelmäßiger leben, ins Bett gehen, aufstehen, Yoga praktizieren, mich ernähren, arbeiten und entspannen? Ich habe es mir vorgenommen. Wie es laufen wird? Ich werde an dieser Stelle berichten...

Nachhaltigkeit der Ayurvedakur

An dieser Stelle werde ich in unregelmäßigen Abständen berichten, wie die wunderbare Ayurvedakur meinen Alltag zu Hause beeinflussen wird.

Ich bin gespannt!

Facts und Links:

Reiseanbieter: Neue Wege Reisen

Reisekosten: ca 3000 Euro pro Person incl. Flug, Unterkunft, Verpflegung, alle Mahlzeiten, Panchakarmakur incl. aller Anwendungen und Medikamente

Kurort: Nattika Ayurveda Beach Resort, Kerala

Nattika Beach Resort

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